Montag, 26. Januar 2015

Hypericum perforatum - Johanniskraut-Rezepte


Das Jahr des Johanniskrautes geht zu Ende - Johanniskraut-Rezepte

2015 gab es einen sehr heißen Sommer, und viele meiner Kursteilnehmerinnen haben Johanniskraut angesetzt. Jetzt kommt bald wieder die "dunkle Jahreszeit", und Zubereitungen aus Johanniskraut kommen zum Einsatz.

Ein paar Rezepte aus der Wildkräuter-Werkstatt.

Rotöl: 

Die berühmteste Anwendung ist wohl die Einreibung mit Johanniskrautöl (Rotöl). Besonders bei Rückenschmerzen, Wirbelsäulenproblemen / Bandscheibenschäden ist leicht angewärmtes Rotöl eine Wohltat. 

Zur Schmerzlinderung und Beruhigung wurden früher Umschläge mit warmem Rotöl auf Unterleib oder Nierenregion gegeben. Vorsicht! Rotöl färbt!

So geht’s:

Frische Knospen, Blüten, Samenkapseln leicht anquetschen, in dunkles Glas einlegen, mit Olivenöl übergießen. In der Wärme ca. 3 Wochen ausziehen lassen. Zwischendurch schütteln. Abfiltern, in dunkle Fläschchen abfüllen.


Salatöl:
In der dunklen Jahreszeit kann man Johanniskrautöl auf Olivenölbasis auch sehr gut als Salatöl oder für die Gemüsepfanne verwenden.  


Außerdem hebt das die Stimmung. 

So geht’s:  Genauso ansetzen wie Johanniskrautöl äußerlich



Tee: 
Licht und Sonne visualisieren, statt kalt, dunkel, Stress und Sorgen empfinden - das gelingt oft nicht so leicht. Vielleicht aber besser mit Johanniskraut. Es sind viele Versuche wert.


1 EL Droge mit 500 ml Wasser überbrühen, 3 – 5 Minuten ziehen lassen. 1 - 2 Tassen zum Stressabbau und außerdem zur Vorbeugung in Erkältungszeiten.


Kurzum: ein tolles Mittel für die Hausapotheke, auch wenn der Gehalt an Inhaltsstoffen je nach Erntestandort, -zeitpunkt, Sorte Schwankungen unterworfen ist.


Der Winter kann kommen :-).
                      Eure  


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